Auf dem Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau sollen ab 2016 rund um die denkmalgeschützten Gebäude Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen. Das kooperative Planungsverfahren wurde vor kurzem abgeschlossen.

Mit einem Informationsabend wurde diese Woche eines der größten kooperativen Planungsverfahren Wiens abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein städtebaulicher Entwurf für Neu Leopoldau in Wien-Floridsdorf bei der Siemensstraße: Auf einem Areal von 13,5 Hektar werden ab 2016 Wohnungen, Gewerbeflächen und viel Grünraum rund um zahlreiche denkmalgeschützte Bauten entstehen. Das präsentierte Konzept wird gemeinsam von der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft, einem Tochterunternehmen der Wien Holding, und der Wien Energie Gasnetz GmbH umgesetzt.

Mischung aus Wohnen und Arbeiten

Im Süden des Areals Richtung Thayagasse wird es rund um die 17 denkmalgeschützten Gebäude einen öffentlichen Bereich mit viel Grün geben. Die Marischkaallee wird verlängert bis zu einem öffentlichen, rund 9000 Quadratmeter großen Park. Dahinter werden bis zu 1400 Wohnungen entstehen, rund 70.000 Quadratmeter Fläche bleiben für gewerbliche Nutzung. Das gesamte Areal wird verkehrsberuhigt, für die Fahrzeuge der Bewohner werden in den Randlagen Garagen errichtet. Die Belastung der Umgebungsstraßen soll durch ein extra erarbeitetes Verkehrskonzept und eine bessere Anbindung des Areals an das öffentliche Verkehrsnetz so gering wie möglich gehalten werden. Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks soll laut den Planern, Querkraft Architekten, Tillner&Willinger ZT GmbH sowie ABP Arquitectos, eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten entstehen. Bis Mitte 2014 soll die Flächenwidmung abgeschlossen sein, danach folgen ein kooperativer zweistufiger Bauträgerwettbewerb, die konkrete Planungsphase und schließlich im Jahr 2016 der Baubeginn.

 

Ursprung: immobilien.diepresse.com